Wo Montessori auf individuelle Pädagogik trifft

Maria Montessori geb. 1870
Dagmar Schwering geb. 1971
Altersunterschied: 101 Jahre

Angesichts der aktuellen Diskussionen über Montessoris Schriften ist es mir wichtig zu betonen: Mein Fokus liegt auf der Arbeit mit ihrem Material und den zugehörigen Methoden. Ich bin davon überzeugt und stehe voll hinter diesen Ansätzen.

Maria Montessori
(1870 – 1952)

Maria Montessori war eine italienische Ärztin, Pädagogin und Begründerin der Montessori-Pädagogik, einer innovativen Bildungsmethode für Kinder. Sie gilt als Pionierin auf dem Gebiet der frühkindlichen Bildung. Montessori’s Arbeit basierte auf der Idee, dass Kinder natürliche Triebkräfte haben, sich selbst zu entwickeln. Die Rolle des Erwachsenen besteht darin, eine Umgebung zu schaffen, die diese Entwicklung unterstützt.

Im Jahr 1907 eröffnete sie die «Casa dei Bambini» in Rom. Dort entwickelte sie ihre pädagogische Methode, die auf Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und praktischer Erfahrung im Lernprozess beruht. Montessori’s Ansatz betonte die Bedeutung von freiem Lernen, dem erforschen mit allen Sinnen und der Achtung vor der Individualität jedes Kindes.

Montessori’s Einfluss auf die Bildung ist bis heute spürbar. Ihre Methode wird weltweit in Schulen und Kindergärten angewendet. Sie trägt dazu bei, die Sichtweise auf Kinder und ihre Lernfähigkeiten grundlegend zu verändern. Ihr Vermächtnis spielt eine wichtige Rolle in der Bildungslandschaft.

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Wie kam sie in mein Leben (geb. 1971)?

Rückblickend auf mein Leben, hörte ich von Maria Montessori während meiner Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin in den 90iger Jahren. Und dann wieder im Heilpädagogik Studium. Sie war immer in meinem Kopf präsent. Die Wörter: «hilf mir, es selbst zu tun» aus einem Zitat von ihr hatte ich damals verinnerlicht. Ich begegnete all denen, die ich begleiten durfte mit diesem Gedanken.

Vor ca. 10 Jahren wechselte unsere Tochter in eine Schule, die unter anderem nach der Philosophie und Pädagogik von Montessori unterrichtet. Die Auseinandersetzung wurde nun intensiver. Kurz darauf fing ich in dieser Schule als Heilpädagogin an zu arbeiten.

Die Philosophie, die unterstützende Umgebung, die speziell darauf abgestimmten Materialien, die Eigenverantwortung und die Selbstständigkeit faszinierte mich.

Ich absolvierte die Ausbildung zur Montessori Pädagogin. Dabei saugte ich alles auf, was dort gelehrt wurde. Es waren für mich so viele AHA Erlebnisse, die ich nicht missen möchte. Vieles setzte ich direkt in der Schule um. Vor allem die Mathematik hatte es mir angetan. In meiner Schulzeit war ich nicht gerade eine Freundin dieses Faches.

Montessori Tools Lerncoaching

Montessori's Pädagogik und traditioneller Schule: Unterschiede und meine Erfahrungen:

Durch meine Erfahrungen in verschiedenen Schulstrukturen werden mir die Unterschiede zunehmend deutlicher bewusst. Daher stelle meine Ansicht der Unterschiede hier gegenüber.

Montessori's Pädagogik und traditioneller Schule: Unterschiede und meine Erfahrungen:

Durch meine Erfahrungen in verschiedenen Schulstrukturen werden mir die Unterschiede zunehmend deutlicher bewusst. Daher stelle meine Ansicht der Unterschiede hier gegenüber.

Montessori-Pädagogik: Die Montessori-Pädagogik basiert auf der Idee, dass Kinder natürliche Triebkräfte haben, sich selbst zu entwickeln. Die Rolle des Erwachsenen besteht darin, eine vorbereitete Umgebung zu schaffen, die diese Entwicklung unterstützt. Der Schwerpunkt liegt auf Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und praktischer Erfahrung im Lernprozess.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Das traditionelle Schulsystem ist oft stärker auf standardisierte Lehrpläne und Bewertungssysteme ausgerichtet. Die Lehrkraft spielt eine zentrale Rolle bei der Wissensvermittlung. Der Schüler lernt in der Regel in einer Gruppenumgebung nach einem Stundenplan.

Montessori-Pädagogik: In einer Montessori-Umgebung gibt es eine Vielzahl von Materialien und Aktivitäten, die den Kindern zur Verfügung stehen. Die Kinder haben die Freiheit, ihre eigenen Lernaktivitäten zu wählen und in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten. Die Lehrkraft übernimmt eine unterstützende Rolle. Sie beobachtet die Kinder, leitet an und gibt gelegentlich individuelle oder kleine Gruppenunterrichte.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Die Lehrkraft unterrichten nach einem Lehrplan und verwendet unter anderem Frontalunterricht, um Wissen zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler erhalten Anweisungen, erledigen Hausaufgaben und nehmen an Tests und Prüfungen teil, um ihren Fortschritt zu bewerten.

Montessori-Pädagogik: Der Lehrplan in Montessori-Schulen ist oft breiter angelegt und umfasst nicht nur akademische Fächer, sondern auch praktische Lebensfertigkeiten und soziale Kompetenzen. Die Lernziele sind oft individualisiert und richten sich nach den Bedürfnissen und Interessen jedes Kindes.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Der Lehrplan ist in der Regel standardisiert. Die Zeitspanne, welche Themen in welchem Alter unterrichtet werden sollen, ist überwiegend festgelegt. Die Lernziele sind oft allgemein gehalten und darauf ausgerichtet, bestimmte Wissensstandards zu erfüllen.

Montessori-Pädagogik: In einer Montessori-Umgebung sind die Klassen oft altersgemischt. Die Kinder arbeiten in einer vorbereiteten Umgebung, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Klassenräume sind oft mit Montessori-Materialien ausgestattet, die es den Kindern ermöglichen, durch Handlung und Erfahrung zu lernen.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Die Klassen sind oft nach Alter gegliedert, und die Kinder verbringen den Großteil des Tages in einem festen Klassenzimmer. Die Umgebung kann in den meisten Fällen weniger flexibel und anpassungsfähig sein und sich stärker an traditionellen Lehrmethoden orientieren.

Immer öfter nehme ich wahr, das Schulen und einzelne Pädagogen alternative Lehrmethoden in ihren Unterricht integrieren. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass dies bewusst geschieht.

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Montessori-Pädagogik: Die Montessori-Pädagogik basiert auf der Idee, dass Kinder natürliche Triebkräfte haben, sich selbst zu entwickeln. Die Rolle des Erwachsenen besteht darin, eine vorbereitete Umgebung zu schaffen, die diese Entwicklung unterstützt. Der Schwerpunkt liegt auf Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und praktischer Erfahrung im Lernprozess.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Das traditionelle Schulsystem ist oft stärker auf standardisierte Lehrpläne und Bewertungssysteme ausgerichtet. Die Lehrkraft spielt eine zentrale Rolle bei der Wissensvermittlung. Der Schüler lernt in der Regel in einer Gruppenumgebung nach einem Stundenplan.

Montessori-Pädagogik: In einer Montessori-Umgebung gibt es eine Vielzahl von Materialien und Aktivitäten, die den Kindern zur Verfügung stehen. Die Kinder haben die Freiheit, ihre eigenen Lernaktivitäten zu wählen und in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten. Die Lehrkraft übernimmt eine unterstützende Rolle. Sie beobachtet die Kinder, leitet an und gibt gelegentlich individuelle oder kleine Gruppenunterrichte.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Die Lehrkraft unterrichten nach einem Lehrplan und verwendet unter anderem Frontalunterricht, um Wissen zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler erhalten Anweisungen, erledigen Hausaufgaben und nehmen an Tests und Prüfungen teil, um ihren Fortschritt zu bewerten.

Montessori-Pädagogik: Der Lehrplan in Montessori-Schulen ist oft breiter angelegt und umfasst nicht nur akademische Fächer, sondern auch praktische Lebensfertigkeiten und soziale Kompetenzen. Die Lernziele sind oft individualisiert und richten sich nach den Bedürfnissen und Interessen jedes Kindes.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Der Lehrplan ist in der Regel standardisiert. Die Zeitspanne, welche Themen in welchem Alter unterrichtet werden sollen, ist überwiegend festgelegt. Die Lernziele sind oft allgemein gehalten und darauf ausgerichtet, bestimmte Wissensstandards zu erfüllen.

Montessori-Pädagogik: In einer Montessori-Umgebung sind die Klassen oft altersgemischt. Die Kinder arbeiten in einer vorbereiteten Umgebung, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Klassenräume sind oft mit Montessori-Materialien ausgestattet, die den Kindern ermöglichen, durch Handlung und Erfahrung zu lernen.

Traditionelles obligatorisches Schulsystem: Die Klassen sind oft nach Alter gegliedert, und die Kinder verbringen den Großteil des Tages in einem festen Klassenzimmer. Die Umgebung kann in den meisten Fällen weniger flexibel und anpassungsfähig sein und sich stärker an traditionellen Lehrmethoden orientieren.

Immer öfter nehme ich wahr, das Schulen und einzelne Pädagogen alternative Lehrmethoden in ihren Unterricht integrieren. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass dies bewusst geschieht.

Meine Erfahrungen sowohl in der Schule, als auch in meinen Lerncoachings haben mir zunehmend verdeutlicht:

Ich vereine die Pädagogik von Montessori mit meiner eigenen

um eine einzigartige Methode zu schaffen. Hier trifft Montessori auf individuelle Pädagogik.

Durch die vielfältigen Erfahrungen, die ich täglich sammle, habe ich meine eigene Methodik entwickelt. Dabei verbinde ich die Prinzipien der Montessori-Pädagogik individuell mit dem Schulalltag jeder und jedes Einzelnen. Ich lasse meine persönlichen Erfahrungen und Ansichten einfließen, um „meine Methode“ zu formen.

In meinen Räumlichkeiten findet sich eine Atmosphäre geprägt von Montessori-Materialien, Spielen, Büchern, Kissen und selbstgestalteten Materialien. Ein großzügiger Teppich, ein Tisch und ein Whiteboard an der Wand vervollständigen diese.

Die Kinder, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die zu mir kommen, haben in ihrer schulischen Ausbildung oft wenig Berührungspunkte mit der Montessori-Pädagogik gehabt. So sind z. B. die mathematischen Farben und aufbauenden Materialien oft neu und ungewohnt.

Besonders bei jüngeren Kindern, die beispielsweise noch keine sichere Zahlenbasis haben, setze ich gezielt auf das Montessori-Material. Ich baue auf bereits Gelerntem auf. Wenn Lücken bestehen, kehre ich zurück zu vorherigem «Stoff» (anderes Wort). Ich integriere visuelle und haptische Hilfsmittel wie z. B. Schleichfiguren, um eine bessere Verknüpfung herzustellen. Die Schriftsprache wird erst eingeführt, wenn das grundlegende Verständnis gefestigt ist.

Ich schaffe eine Umgebung, in der es dem Kind möglich ist, selbständig und aus eigenem Interesse etwas zu entdecken. Hier wählt das Kind, was es lernt und in welchem Tempo. Ich unterstütze, beobachte und wenn nötig, leite ich an. Dabei werden auch praktische Lebensfähigkeiten und soziale Kompetenzen einbezogen.

Bei mir ist das Kind der „Chef der Stunde“, es sagt, was es will. Wir diskutieren zusammen und finden, wenn nötig Kompromisse.

Bei älteren Kindern und Jugendlichen benutze ich einzelne Segmente aus dem pädagogischen Material. Oftmals lasse ich das vorhandene schulische Material ausser Acht. So kann entspannt und ohne Druck etwas aus einem anderen Blickwinkel neu erlernt werden. Auch das erklären lassen, wo genau die Unsicherheit steckt ist für mich wichtig.

Wenn es für Prüfungen etc. nötig ist, arbeiten wir auch mit dem Schulmaterial.

Dabei fließen meine eigenen Erfahrungen des Lernens und die Pädagogik und Philosophie Montessoris mit ein.

Oftmals binde ich auch Selbstregulationsübungen mit ein, gehe in die Aktivität, z. B. sportlich oder biete Ruhephasen, spontan und kreativ.

Spiele sind für mich sehr wichtig, denn dort wird alles schon beschriebene miteinander verknüpft.

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Bei all dem haben die Werte, die ich vertrete, oberste Priorität: Respekt und Wertschätzung des Gegenübers.

Jedes Gegenüber wird von mir als eigenständiges Individuum betrachtet. Dabei respektiere und würdige ich die Meinungen, Gefühle und Bedürfnisse jedes einzelnen. Interessen und Fähigkeiten werden von mir ernst genommen.

Hierbei geht es mir nicht nur um die Werte in Bezug auf die Förderung des Lernens. Ich sehe die gesamte Entwicklung und das Wohlbefinden meines Gegenübers. Meine wertschätzende und respektvolle Beziehung fördert sowohl das Selbstwertgefühlt und die Motivation als auch die Effizienz des Lernens und die positive Entwicklung des Gehirns.

Gerade hier sieht man, dass sich die Pädagogik und Philosophie von Montessori weiterentwickelt hat. Ihre Gedanken zu Respekt und Wertschätzung sind nun auch neurowissenschaftlich «belegbar». Eine neue, andere Perspektive, die ich immer wieder in meine Handlungen einbeziehe.

Hier trifft wieder Montessori auf meine individuelle Pädagogik. Das, was von über 100 Jahren anfing, ist Bestand meiner täglichen Arbeit. Montessoris pädagogischen Werke gepaart mit neuesten pädagogischen und medizinischen Erkenntnissen belebt mein Lerncoaching.

Die Erfolge bestärken mich, weiter meine eigenen Methoden zu leben und weiter zu entwickeln.

In meinen Angeboten kannst du konkret sehen und lesen, wie ich im Lerncoaching begleite. Viel Spass beim Stöbern auf meiner Webseite.